Konzept

Leitidee

Bestimmt haben Sie direkt an Astrid Lindgren und Pippi Langstrumpf gedacht, als Sie von uns und unserem besonderen KiTa-Namen gehört haben. Der Name “Taka-Tuka-Land“ wurde maßgeblich durch Astrid Lindgren und Pippi Langstrumpf geprägt. Durch Recherchen haben wir herausgefunden, dass der Name Taka-Tuka-Land angelehnt an den portugiesischen Ort Larantuka entstanden ist. Im 16. und 17. Jahrhundert führten die Menschen dort ein freies Leben. Diese Recherche und die Geschichten von Pippi Langstrumpf zeigen, wie wichtig es ist, frei leben und entscheiden zu können und so möchten wir den Kindern die Möglichkeit geben, sich frei zu entfalten und eine Persönlichkeit zu entwickeln, durch die sie ein glückliches und selbstbestimmtes Leben führen können.

Astrid Lindgren hat mal gesagt: „Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss, wie andere Menschen!“. Wir wollen den uns anvertrauten Kindern die Freiheit geben, sich selbst ein Bild von der Welt zu machen, diese aktiv mitzugestalten und, losgelöst vom Erwartungsdruck, handeln zu können. Sie erleben die Freiheit, sich selbst zu bilden und sich an Entscheidungen zu beteiligen. Dies passiert in einem liebevollen Rahmen, in dem Bindung und Beziehung eine wichtige Rolle spielen und die Kinder im Mittelpunkt stehen. Wir stehen den Kindern als Entwicklungsbegleiter zur Seite und sind immer auf Augenhöhe da, wenn sie uns brauchen. Diese Freiheit, die wir den Kindern bieten, soll sie im Laufe ihrer Zeit im Taka-Tuka-Land stärken, sodass sie für unterschiedliche Situationen gewappnet sind und sagen können: „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe!“, so wie Pippi Langstrumpf es einst gesagt hat!

Ziele

„Ich glaube, dass Erziehung Liebe zum Ziel haben muss!“ erklärte einst Astrid Lindgren, deren lebensfrohe Figuren um Pippi Langstrumpf, dem stärksten Mädchen der Welt, unsere Kita prägen. Auch für uns besteht das wichtigste Ziel darin, eine vertrauensvolle Beziehung zwischen den Kindern und den pädagogischen Fachkräften aufzubauen. Gerade die jüngsten Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren benötigen die enge Begleitung durch eine Vertrauensperson. So können sie sicher und beschützt ihre Umwelt erkunden und Abenteuer erleben. 

PÄDAGOGISCHER ANSATZ

Wir stecken den Rahmen ab, in dem sich Kinder emotional und körperlich geborgen fühlen, und schaffen gleichzeitig Räume, in denen sie unbeschwert sein können. Dazu holen wir jedes Kind dort ab, wo es aktuell steht. Wir begeben uns auf Augenhöhe mit den Kindern, nehmen sie in ihrer Entwicklung wahr und können sie dementsprechend begleiten. Dem „Begleiten“ messen wir große Bedeutung bei. In unserem pädagogischen Ansatz sehen wir uns als Entwicklungsbegleiter, die den Kindern zur Seite stehen und ihnen bei Bedarf helfen.

Uns geht es grundsätzlich darum, jedes Kind als individuelles Subjekt zu betrachten, das ein Recht darauf hat, an Entscheidungen, die es persönlich betreffen, beteiligt zu werden. Die Kinder sollen frei ihre Ideen und Wünsche äußern. Sie zeigen uns, wie sie bestimmte Dinge finden und wir reagieren darauf.

Mehrere Mitarbeiterinnen unseres Teams haben eine umfangreiche Fortbildung zur Klangsschalenpädagogik absolviert. Die Klangschale binden wir vielfach in unsere tägliche Arbeit ein.

Kooperation mit den Eltern

Früher begegnete uns des Öfteren der Begriff „Elternarbeit“. Heutzutage wird zumeist von einer „Elternpartnerschaft“ gesprochen, eine Wortwahl, die wesentlich besser zu unserem Verständnis der Kooperation passt. Die Interaktion zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften wird getragen von dem gemeinsamen Interesse, die Bildungs- und Entwicklungsprozesse des Kindes zu unterstützen und zu fördern.

In unserer Kindertagesstätte leben wir die Erziehungspartnerschaft durch:

  • Gespräche aller Art
  • Elternabende
  • Gemeinsame Aktivitäten mit Kindern und Eltern 
  • Elternvertretern des Elternbeirates

Wir setzen uns jeden Tag für eine konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen unserer Kindertagesstätte und den Eltern ein. Dies bedeutet auch, ein offenes Ohr für Beschwerden zu haben, Sorgen ernst zu nehmen und auf Bedenken einzugehen. 

Start in die KITA

Für Familien ist der Start in die Kindertagesstätte nicht nur der erste, sondern bestimmt auch der aufregendste Übergang, dem sie gegenüberstehen. Wir, das Team des Taka-Tuka-Landes, wollen diese aufregende Zeit intensiv begleiten und Ihnen, den Familien, die Möglichkeit bieten, uns und unsere Einrichtung näher kennenzulernen.

Bereits an den Anmeldetagen bieten wir die Möglichkeit an, dass Sie sich in unserer Einrichtung umschauen, Fragen stellen und sich natürlich auch schon bei uns anmelden können. Ende Juni, kurz bevor das neue KiTa-Jahr startet, bieten wir einen Elternabend an. Im Laufe dieses Abends stellen wir uns, Abläufe, unser Eingewöhnungsmodell, interne Regelungen usw. vor.

An nächster Stelle folgt die Eingewöhnung. Eine Eingewöhnung dauert in der Krippe circa 3 bis 4 Wochen. Diese Dauer variiert von Kind zu Kind und ist daher nur als Richtwert zu sehen. Wir gewöhnen die Kinder angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell ein. In den ersten drei Tagen, der sogenannten Grundphase, kommt das Kind mit der begleitenden Bezugsperson in die Einrichtung. Für je eine Stunde kann sich das Kind, gestärkt durch den sicheren Hafen der begleitenden Bezugsperson, an die neue Umgebung und die pädagogische Fachkraft, welche die Eingewöhnung begleitet, gewöhnen. Im weiteren Verlauf findet am vierten Tag die erste Trennung statt. Diese ist der ausschlaggebende Moment, der entscheidet, wie die Eingewöhnung weitergeht. Jedes Kind hat während der Eingewöhnung ein anderes Bedürfnis und das steht im Fokus. Von Tag zu Tag wird die Zeit, die das Kind ohne die begleitende Bezugsperson in der KiTa erlebt, verlängert. Neue Elemente (Morgenkreis, Frühstück, Mittagessen, Schlafen gehen, Ausflüge) kommen hinzu und werden zum ersten Mal erlebt. Die Eingewöhnung ist dann abgeschlossen, wenn die normale Betreuungszeit angestrebt ist und das Kind diese Zeit losgelöst erleben kann.

Im Regelbereich findet die Eingewöhnung angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell statt. Am ersten Tag kommt das Kind mit der begleitenden Bezugsperson und darf das Freispiel miterleben. Im weiteren Verlauf findet dann die erste Trennung statt. Diese ist ein ausschlaggebender Moment, der entscheidet, wie die Eingewöhnung weitergeht. Wir berücksichtigen die Bedürfnisse des Kindes und sehen jedes als Individuum. Von Tag zu Tag wird die Zeit, die das Kind ohne die begleitende Bezugsperson in der KiTa erlebt, verlängert. Neue Elemente (Morgenkreis, Frühstück, Mittagessen, Ausflüge) kommen hinzu und werden zum ersten Mal erlebt. Die Eingewöhnung ist dann abgeschlossen, wenn die normale Betreuungszeit angestrebt ist und das Kind diese Zeit losgelöst erleben kann.

Abschließend findet das sogenannte Feedbackgespräch ungefähr 8-12 Wochen nach der Eingewöhnung statt. In diesem Gespräch wird die Zeit der Eingewöhnung nochmal in den Blick genommen. Folgender Spruch, den Pippi Langstrumpf mal gesagt hat, ist sehr passend, um den Start in die KiTa zu beschreiben: „Das habe ich noch nie zuvor versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe!“

Umsetzung

Strukturen, die zu Ritualen werden, vermitteln Sicherheit. Auf ihnen basiert unsere tägliche Arbeit.

Der Tagesablauf in der Krippe (Gruppe „Herr Nilsson und Gruppe „Kleiner Onkel“)

  • Frühdienst
  • Bringzeit
  • Morgenkreis
  • Freispiel, gleitendes Frühstück, Angebote und Wickeln
  • Aufräumen und Abholphase
  • Mittagessen
  • Ruhephase (Schlafen, Ausruhen oder ruhiges Spiel)
  • Abholphase

Der Tagesablauf im Regelbereich (Gruppe „Pippi Langstrumpf“, Gruppe „Villa Kunterbunt“ und Gruppe „Hoppetosse“)

  • Frühdienst
  • Bringzeit
  • Morgenkreis
  • Freispiel, gleitendes Frühstück, Angebote und Wickeln
  • Aufräumen und Abschlusskreis inkl. Obstpause
  • Draußen
  • Erste Abholphase
  • Mittagessen